Meine
Aquarelle beinhalten weitgehend psychologische und weltanschaulicheThemen.
In meiner eigenen Art des Surrealismus versuche ich
unter Zuhilfenahme assoziativer Gedankengänge und
empathischer Erkundungen des Unbewussten und Traumhaften
das irrationale und nicht kontrollierbare "Gefühl"
hinter dem äußeren Erscheinungsbild menschlicher
Gesichter zum Ausdruck zu bringen.
Meine
typischen Porträts sind i.A. flächig zerlegt
und stark verfremdet, ohne dass der Grundtypus der jeweiligen
Person völlig verloren geht. Durch eine gezielte
Betonung bestimmter Gesichtspartien lasse ich gerne
zusätzliche, oftmals skurrile Seitenprofile entstehen.
Dadurch ergeben sich die Möglichkeiten vielschichtiger
Gesamteindrücke.
Diese
Stilmittel und die reichliche Nutzung von mehr oder
weniger stark abstrahierten Allegorien und Symboliken
- wie z.B. hier rechts unten im Bild der abstrahierte
Hirsch - erschweren mitunter etwas den direkten Zugang
zu meinen Bildern. Deshalb hier ein illustriertes Beispiel
dafür, wie ich selbst meine Arbeiten sehe.
Im
"Systemwandel" geht es um den inneren psych.
Rollenkonflikt zwischen traditionell erwarteter (!)
"Weiblichkeit" (!) und einer emanzipatorisch
"maskulinisierten (!) Kampfmoral".
Bild "Systemwandel" (Vera Boldt 2007);
Untertitel: "... ja früher, da war der
Mann der Jäger ..."
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